Gedenken am historischen Lernort Herzogsägmühle

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Gedenken am historischen Lernort Herzogsägmühle

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Diakonie Herzogsägmühle

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Gedenktafel in Herzogsägmühle

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Informationen über die heutige historische und Erinnerungsarbeit der Diakonie Herzogsägmühle

"Hier wurde auf Menschen nicht gut geschaut. Mach du es nicht auch!"

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Ort der Erinnerung
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Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Diakonie Herzogsägmühle setzen sich mit der Vergangenheit des Ortes auseinander
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Archiv Diakonie Herzogsägmühle

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Gedenken am "Denkmal gegen das Vergessen" in Herzogsägmühle

Der Kampf der Opfer um Anerkennung und Rehabilition dauerte Jahrzehnte und er ist noch immer nicht beendet. Erst im Jahr 2020, wenige Monate nach der Einweihung des „Ortes der Erinnerung“ in Herzogsägmühle, erfolgte ihre Anerkennung durch den Deutschen Bundestag.

Friedrich Gollers persönliche Verantwortung für die nationalsozialistischen Verbrechen an Kindern in Indersdorf und an Männern in Herzogsägmühle wurde erst Anfang der 1990er Jahre thematisiert – im Zuge der ersten Veröffentlichung zur NS-Vergangenheit der Einrichtung.

Rund 25 Jahre später, zur Eröffnung des „Ortes der Erinnerung“ in Herzogsägmühle, stellte eine lokale Geschichtsinitiative öffentlich die Frage, ob die Benennung des „Gollerhauses“ und die damit verbundene Ehrung seiner Person nicht im Widerspruch zum Gedenken an die Opfer stehe. Die Initiative forderte eine Umbenennung des Hauses. Es folgte eine zweijährige Debatte, begleitet von der Beauftragung einer wissenschaftlichen Expertise zu Gollers Wirken in der NS-Zeit. Dennoch vermochte es die Diakonie letztlich nicht, Gollers Rolle eindeutig als Täterschaft einzuordnen. Seit 2022 wird das Gebäude ohne Namenswidmung unter der Adresse „Ringstraße 6“ geführt.

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Die Historikerin Babette Müller-Gräper der Diakonie Herzogsägmühle spricht vor Besucherinnen und Besuchern am "Ort der Erinnerung" in Herzogsägmühle über historische Arbeit und Erinnerungskultur
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Vertiefung

Video in voller Länge

Die Historikerin Babette Müller-Gräper der Diakonie Herzogsägmühle spricht vor Besucherinnen und Besuchern am "Ort der Erinnerung" in Herzogsägmühle über historische Arbeit und Erinnerungskultur (ausführliche Version)
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Ilse Kramer über die Notwendigkeit einer aktiven Erinnerung an die Verbrechen der nationalsozialalistischen Zeit
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