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Gedenken am historischen Lernort Herzogsägmühle
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Diakonie Herzogsägmühle
Gedenktafel in Herzogsägmühle
Informationen über die heutige historische und Erinnerungsarbeit der Diakonie Herzogsägmühle
Informationen über die heutige historische und Erinnerungsarbeit der Diakonie Herzogsägmühle
- Zeitungsbericht 2024: "Herzogsägmühle erinnert an Verfolgte der NS-Gesundheitspolitik" https://www.sonntagsblatt.de/artikel/epd/herzogsaegmuehle-erinnert-verfolgte-der-ns-gesundheitspolitik [20.5.2025].
- Bericht des Historischen Vereins Schongau über Gymnasiasten, die in W-Seminaren an Themen zur Vergangenheit von Herzogsägmühle arbeiten 2024: "Gymnasiasten präsentieren ihre Abschlussarbeiten und zeigen sich fit für die Zukunft" https://historischer-verein-schongau.de/vereinsleben/ [20.5.2025].
- Zeitungsbericht 2024: "Gegen das Vergessen: Veranstaltung gedenkt Opfern der NS-Gesundheitspolitik" https://www.merkur.de/lokales/schongau/peiting-ort49612/herzogsaegmuehle-gedenkveranstaltung-zu-opfern-der-ns-gesundheitspolitik-93417809.html [20.5.2025].
"Hier wurde auf Menschen nicht gut geschaut. Mach du es nicht auch!"
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Archiv Diakonie Herzogsägmühle
Gedenken am "Denkmal gegen das Vergessen" in Herzogsägmühle
Der Kampf der Opfer um Anerkennung und Rehabilition dauerte Jahrzehnte und er ist noch immer nicht beendet. Erst im Jahr 2020, wenige Monate nach der Einweihung des „Ortes der Erinnerung“ in Herzogsägmühle, erfolgte ihre Anerkennung durch den Deutschen Bundestag.
Friedrich Gollers persönliche Verantwortung für die nationalsozialistischen Verbrechen an Kindern in Indersdorf und an Männern in Herzogsägmühle wurde erst Anfang der 1990er Jahre thematisiert – im Zuge der ersten Veröffentlichung zur NS-Vergangenheit der Einrichtung.
Rund 25 Jahre später, zur Eröffnung des „Ortes der Erinnerung“ in Herzogsägmühle, stellte eine lokale Geschichtsinitiative öffentlich die Frage, ob die Benennung des „Gollerhauses“ und die damit verbundene Ehrung seiner Person nicht im Widerspruch zum Gedenken an die Opfer stehe. Die Initiative forderte eine Umbenennung des Hauses. Es folgte eine zweijährige Debatte, begleitet von der Beauftragung einer wissenschaftlichen Expertise zu Gollers Wirken in der NS-Zeit. Dennoch vermochte es die Diakonie letztlich nicht, Gollers Rolle eindeutig als Täterschaft einzuordnen. Seit 2022 wird das Gebäude ohne Namenswidmung unter der Adresse „Ringstraße 6“ geführt.
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Vertiefung
Video in voller Länge
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