Das sagen Teilnehmende ĂŒber die Auseinandersetzung mit dem Thema des interaktiven Portals des Lernorts HerzogsĂ€gmĂŒhle:
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Aussagen von Teilnehmenden
"Mein Blick auf die Soziale Arbeit hat sich durch die BeschĂ€ftigung mit der NS Gesichte verĂ€ndert. Ohne eine Auseinandersetzung mit diesem Thema könnte sich die Gesellschaft nicht weiterentwickeln. Und ohne die Auseinandersetzung mit diesem Thema könnte es auch noch schneller passieren, dass man Menschen in Schubladen steckt."Â
- Studentin der Sozialen ArbeitÂ
âmir hat persönlich in dem Seminar der dialogische und interaktive Ansatz gut gefallen. Es war auch sehr interessant anhand der Webseite sich sowohl mit den Opfern als auch mit den TĂ€tern anhand der Biografie und den Dokumenten wie z.B. der Briefwechsel zwischen Personen zu beschĂ€ftigen und auseinanderzusetzen, sowie sie kurz den anderen durch eine Art kleine PrĂ€sentation vorzustellen. Ich kann sagen, dass ich vieles Neues fĂŒr mich mitnehmen konnte und dieses Seminar auch anderen empfehlen kann.âÂ
- Studentin der Sozialen ArbeitÂ
"Mein Blick auf die Soziale Arbeit hat sich durch die BeschĂ€ftigung mit der NS Gesichte zum Teil verĂ€ndert. Es hat mir nochmal viele Dinge bewusster gemacht, ĂŒber die ich vorher nicht so nachgedacht habe."Â
- Studentin der Sozialen ArbeitÂ
"War sehr interessant und ich habe viel gelernt- persönlich so wie beruflich. Der Workshop in der HerzogsĂ€gmĂŒhle hat mir besonders gut gefallen."Â
"Arbeit an konkreten Biographien macht das Thema weniger abstrakt und zugĂ€nglich."Â
"Wirklich ein wundervolles Projekt, dass sehr gut aufgearbeitet wurde. Ich hoffe die digitale Lernmöglichkeit bleibt dauerhaft bestehen und wird weiterhin durchgefĂŒhrt. Die Themen sind total wichtig und sollten auf jedenfall weiterhin in allen Altersklassen tiefer behandelt werden."Â
"Ich finde es sehr gut und wertvoll, dass sich die HerzogsĂ€gmĂŒhle auf den Weg gemacht hat und ihre Vergangenheit aufarbeitet"Â
"Nach der intensiven Auseinandersetzung mit der Geschichte der NS-Gesundheitspolitik fĂŒhle ich mich sowohl bereichert als auch belastet. Es ist erschĂŒtternd zu erkennen, wie systematisch Menschen aufgrund von Behinderung, Krankheit oder Herkunft verfolgt und diskriminiert wurden. Diese Erkenntnisse lassen mich nicht los und wecken ein GefĂŒhl der Verantwortung, aktiv gegen solche Ungerechtigkeiten in der heutigen Gesellschaft einzutreten. Ich empfinde eine Mischung aus Trauer ĂŒber die verlorenen Leben und dem Wunsch, die Lehren aus dieser dunklen Zeit zu nutzen, um eine bessere Zukunft zu gestalten."Â
- Studentin/PraktikantinÂ
"Persönlich nehme ich mit, dass Geschichte viel mehr ist. Sie ist ein Spiegel unserer Werte und unseres Verhaltens. Die Geschichten der Menschen, die unter dem NS-Regime litten, erinnern mich daran, wie wichtig es ist, Empathie zu zeigen und Vorurteile abzubauen. Ich habe gelernt, dass wir alle eine Rolle dabei spielen, Diskriminierung zu bekĂ€mpfen, sei es durch Sensibilisierung, Bildung oder aktives Engagement in der Gemeinschaft. Diese Einsicht motiviert mich, meine eigene Haltung und mein Handeln zu reflektieren und aktiv fĂŒr eine inklusive Gesellschaft einzutreten."Â
- Studentin/PraktikantinÂ
"In meiner tĂ€glichen Arbeit werde ich die Erkenntnisse aus dem Seminar gezielt anwenden. Ich sensibilisiere meine Kolleg*innen ĂŒber die Bedeutung von Inklusion und Vielfalt. Ich werde gezielt darauf achten, eine Umgebung zu schaffen, in der jeder respektiert wird und in der Diskriminierung keinen Platz hat. Diese Verantwortung nehme ich ernst und betrachte sie als Teil meiner beruflichen Ethik."Â
- Studentin/PraktikantinÂ
"Auf der einen Seite ist es erschreckend, wie nach 1945 Mitarbeiter einfach so weitermachen konnten bzw. mit Abfindungen unbehelligt leben konnten. Und auf der anderen Seite ist die BeschĂ€ftigung mit der Geschichte auch wichtig, um Ă€hnliche Entwicklungen ggf. verhindern zu können. Ich nehme mit, wie wichtig die regelmĂ€Ăige Reflexion der (alltĂ€glichen) Arbeit und vor allem auch der handlungsleitenden Haltung hinter dieser Arbeit ist. Es kann schnell gehen, dass gesellschaftskonforme Haltungen unreflektiert ĂŒbernommen und angewandt werden."